Das neue IPhone X – Was Apples Flaggschiff so besonders macht

Als Apples CEO Tim Cook im September die neue IPhone-Generation enthüllte, verfielen Apple-Jünger einmal wieder in Verzückungen, während andere hingegen die Augenbrauen hoben. Der Hauptgrund war Apples neues Flaggschiff, das IPhone X, welches beispielsweise bei 1&1 erworben werden kann. Dieses wartet nämlich nicht nur mit einigen sehr interessanten Neuerungen, sondern auch mit einem gesalzenen Einführungspreis von 999 US-Dollar in den USA bzw. rund 1.150 Euro in Europa auf. Was aber macht das IPhone X so besonders und für wen lohnt sich der Kauf?

Neuerungen des IPhone X

Die neben dem Einführungspreis wohl größte Neuerung des IPhone X ist das markante 5,8 Zoll OLED-Display. Dieses ist zwar nur unwesentlich größer als das Display des IPhone 7, kommt nun jedoch fast völlig ohne Rand aus und beschert dem High-End-Smartphone damit ein innovatives Design. Da sich das Display beim IPhone X bis in die abgerundeten Gehäuseecken erstreckt und dabei am oberen Rand lediglich den Lautsprecher und die Frontkamera ausspart, verschwindet auch der klassische Home-Button. Die Funktion des liebgewonnenen Home-Buttons wird beim neuen Spitzenmodell durch das Heraufwischen vom unteren Bildschirmrand übernommen.

Eine weitere elementare Neuerung ist die automatische Gesichtserkennung Face ID. Anders als bei konkurrierenden Modellen, die ebenfalls eine Gesichtserkennung anbieten, basiert Apples Technologie auf der dreidimensionalen Gesichtserkennung mit Hilfe mehrerer verschiedener Sensoren. Somit soll verhindert werden, dass Face ID durch die Verwendung eines zweidimensionalen Bildes überlistet werden kann. Interessant ist dabei die Anpassungsfähigkeit der Gesichtserkennung. Diese ist nämlich dazu in der Lage, sich an Veränderungen des Gesichts, wie zum Beispiel durch Bartwuchs, die Änderung der Frisur oder das Aufsetzen einer Brille anzupassen.

Damit ersetzt die Gesichtserkennung beim IPhone X aber nicht nur den Fingerabdruck-Scanner für das Entsperren des Smartphones, sondern wird auch zur Verifikation von Zahlungsvorgängen via Apple Pay eingesetzt. Darüber hinaus ermöglicht Face ID auch die eine oder andere nette Spielerei wie die Übertragung der eigenen Mimik an ein Emoji in Echtzeit. Wer also schon immer einmal eine Katze, ein Panda oder ein Smiley sein wollte, darf sich auf das Gimmick »Animoji« freuen.

Vorteile gegenüber vergleichbaren Smartphone-Modellen

Der größte Unterschied zwischen dem IPhone X und anderen Flaggschiffen wie dem Samsung Galaxy S8 oder dem LG V30 ist zweifelsohne das Display, welches das neue IPhone mit nur 142,6 mm Länge zum kürzesten Smartphone unter den Top-Modellen macht. Allerdings ist die Display-Auflösung mit 2436×1125 Pixeln auch etwas geringer als beispielsweise beim gleichgroßen Display des Galaxy S8, das mit einer Auflösung von 2960×1440 Pixeln glänzt. Befeuert wird das IPhone X zudem durch Apples A11 Chipsatz, der in vielen Bereichen deutlich schneller ist, als beispielsweise die Snapdragon 835 Chips der Konkurrenz. Zudem soll Apples Chipsatz für Augmented Realty Anwendungen optimiert sein. Nicht minder interessant ist auch der Einbau einer zweiten Kameralinse sowie eines zweiten optischen Bildstabilisators für die 12 Megapixel Hauptkamera.

Lohnt sich der Kauf des neuen IPhones und worauf ist beim Vertragsabschluss zu achten?

An dieser Stelle muss eine ganz klare Unterscheidung getroffen werden: Wer sein Smartphone ausschließlich für Standardanwendungen nutzen möchte oder ein vergleichsweise neues IPhone der Generation 6 und 7 sein Eigen nennt, muss nicht zum IPhone X greifen. Anders sieht es natürlich bei Heavy-Usern und Technik-Enthusiasten aus, denn wer Teil der Speerspitze der technologischen Entwicklung sein möchte, braucht auch die neueste Hardware. Auf wen das nicht zutrifft, der ist mit einem IPhone 8 besser beraten, sofern es denn ein Apple-Produkt sein soll.

Fällt die Wahl dennoch auf das IPhone X, ist beim Vertragsabschluss vor allem Vorsicht vor Lockangeboten angebracht. Insbesondere Verträge, die das IPhone X für nur einen Euro Zuzahlung anpreisen, entpuppen sich ab dem zweiten Vertragsjahr oft als teurer Spaß, da die monatlichen Kosten stark ansteigen. Vor dem Kauf sollte also unbedingt das Kleingedruckte gelesen werden. Das gilt im Übrigen auch für das Vorhandensein eines Brandings oder SIM-Locks, was den späteren Wiederverkaufswert senkt.

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