Samsung dementiert Regionensperre und bedauert Missverständnis

galaxy Note3Samsung hat nun auf die Meldung über die Regionalsperre von Samsung Mobilfunkgeräten reagiert. Das Unternehmen revidiert die sich im Umlauf befindlichen Aussagen und erklärt dies als falsch.

Für Aufregung sorgte die Meldung, dass Produktaufkleber auf Verpackungseinheiten neuer Samsung Geräte wie das Samsung Galaxy Note oder das Galaxy S4, darüber informieren, das Geräte nur noch in den Regionen genutzt werden könnten, in denen sie gekauft wurden. Dies hätte bedeutet, dass SIM-Karten ausländischer Anbieter nicht mehr genutzt hätten werden können. Im Umkehrschluss deutete alles darauf hin, dass sich Samsung mit dieser Strategie auf das kommende EU Gesetz “Vernetzter Kontinent“ einstellen wollte, beziehungsweise Abkommen mit den Mobilfunkanbietern der EU-Mitgliedsstaaten getroffen hätte. Dies kommentierte Samsung nun erstmals offiziell und relativierte die entdeckten Hinweise auf Aufklebern von Verpackungen wie dem Samsung Galaxy S4.

Die Nachricht über die Regionalsperre verbreitete sich anscheinend rasend schnell, verärgerte Samsung Nutzer beschwerten sich bei den jeweiligen Landesvertretungen des koranischen Herstellers, in diversen Foren wurden die Unmutsbekundungen ebenfalls laut. Bevormundete Nutzer erklärten bereits die Abkehr von Samsung zur Konkurrenz. Nun sah sich Samsung offenbar gezwungen auf eine von eigenen Seiten niemals kommunizierte Meldung zu reagieren. Scheinbar handelt es sich um eine äußerst unglücklich formulierte Beschreibung auf den Produktetiketten. Sprecher des Konzerns unterstreichen jetzt ausdrücklich, dass dies so nicht gemeint sei. Selbstverständlich lassen sich auch weiterhin alle dafür ausgelegten Samsung Mobilfunk Geräte in jeder Region nutzen. Dies hat nichts mit Veränderung im Bereich Roamingkosten zu tun auch nichts mit dem Inkrafttreten von EU-Bestimmungen für 2014.

Ganz ohne Grund besteht der Aufkleberhinweis dann aber doch nicht, denn die etikettierten Geräte können nur dort für die Inbetriebnahme registriert werden, von welcher Region diese auch erworben wurden. Das hat aber nichts mit der Folgenutzung in anderen Ländern, Regionen oder Kontinenten zu tun.

Mit diesem Kommentar seitens Samsung wird nun der Zweck dieser Registrierungskampagne etwas klarer. Anscheinend handelt es sich dabei um ein statistisches Werkzeug für die Ermittlung unterschiedlicher Werte. Mit der gebundenen Erstregistrierung im Land des Einkaufes kann Samsung empirische Daten und andere Werte erfahren, wie zum Beispiel, welche Länder wann welche Umsätze erzielen, welche Regionen arbeiten profitabel und wie sind Landentwicklungen zu deuten und zu bewerten.

Verärgerte Samsung Nutzer brauchen also zumindest aus diesem Grund nicht mehr zu Konkurrenz wechseln und können sich getrost auf die neuen Modelle wie das Samsung Galaxy Note 3 freuen.

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