Der Zugriff auf das Internet von unterwegs aus mit einem Laptop oder ähnlichen mobilen Computermodellen ist mit einem UMTS Stick besonders bequem zu realisieren. Die auch als UMTS Datenkarten bekannten USB-Surfsticks stellen eine Verbindung zum jeweiligen Internetanbieter und dessen Mobilfunknetz her, sodass komfortabel auf das Internet zugegriffen werden kann, ohne örtlich gebunden sein zu müssen.
Anbieter und Verfügbarkeit der Surfsticks
Bereits seit 2002 wird UMTS von bekannten Mobilfunkanbietern bereitgestellt. Auf dieser Mobilfunktechnologie bauten auch HSDPA sowie HSUPA auf. Somit werden bei einem optimalen Netzausbau Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 Mbit/s im Download realisiert, was besonders schnelles Surfen unterstützt. Nahezu alle UMTS Sticks sind zudem Dual-Mode-Geräte. Dies bedeutet, dass die Datensticks automatisch in das besser ausgebaute GSM Netz wechseln, sobald keine ausreichende Verbindung mehr zum UMTS Netz besteht. Dies erfolgt bei einer automatischen Einstellung ab Werk in der Regel ohne Unterbrechung, sodass der Nutzer dies nur an der verringerten Geschwindigkeit beim Surfen im Internet feststellen kann.
Sämtliche renommierten Mobilfunkunternehmen Deutschlands stellen ihren Kunden im Portfolio USB-Surfsticks zur Verfügung, um im UMTS- oder HSDPA-Netz surfen zu können. Um abwägen zu können, wie weit der Netzausbau in einer bestimmten Region vorangeschritten ist, können Sie einen Test zur UMTS Verfügbarkeit durchführen und somit die Netzabdeckung bequem und in Sekundenschnelle prüfen. Neben der Deutschen Telekom bzw. T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 werden hierzulande insgesamt vier Netze betrieben. Diverse Mobilfunk-Discounter greifen ebenso darauf zurück und bieten entsprechende Tarife in Kombination mit einem UMTS Surfstick an.
HSDPA Surfsticks
HSDPA bzw. HSUPA als individuelle Standards der UTMS-Mobilfunktechnologie ermöglichen besonders hohe Geschwindigkeiten im Down- und Upload beim Zugang in ein Netz eines Anbieters. In der Regel werden HSDPA Sticks subventioniert als Hardware-Beigabe mit einem Mobilfunkvertrag angeboten, wobei die Preise in den letzten Jahren stark gesunken sind, sodass auch Prepaid-Modelle existieren. Seit 2007 wird HSDPA auch von den handelsüblichen UMTS Sticks unterstützt, sodass diese eine deutliche sinnvollere Alternative zu Laptopkarten oder auch stationären USB Boxen darstellen.
Ähnlich wie ältere UMTS-Sticks beinhalten auch aktuelle LTE Sticks einen abgeänderten Dual-Mode. Hierbei kann der Anwender selbst festlegen, ob im UMTS- oder LTE-Netz gesurft werden soll. Selbst EDGE und GSM wird aber auch von den neuesten Modellen unterstützt.